seit 1938 Schönbuchimkerei - Imkermeister Robert Löffler

 

Bienengift

wird von den weiblichen Arbeitsbienen in der Giftdrüse produziert und in der
Giftblase (0,3 mg / Biene) gespeichert. Der
Bienenstachel besteht aus zwei beweglichen Stechborsten,
die in einer Stachelrinne verlaufen und in ihrem
Zentrum einen Kanal bilden, durch den
das Gift fließt.
Bei einem Bienenstich in die Haut eines Säugetiers reißt sich der
Giftapparat mit der Giftblase und Stachel aus der Biene heraus, und durch Muskelbewegungen pumpt es
das Gift in seinen Feind hinein. Zudem wird das Ganze mit einem nach Banane riechendem Alarmduftstoff für die anderen Bienenbewohner als Feind markiert.

Bienengift wird in der Medizin als  Rheumamittel zur besseren Durchblutung/Blutverdünnung oder zur Insektengiftallergie(Honigbiene) für die Sensibilisierung eingesetzt.

Die Gewinnung erfolgt mittels elektrischer Reizungströme auf Glasplatten, auf denen dann die Bienen einstechen, und dabei ihr Bienengift abgeben.Das Bienengift trocknet dann zu feinen Kristallen aus. Anschließend wird das wertvolle Bienengift abgeschappt und gesammelt.